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Regionalliga Ost beschließt Rahmen für Saison 2020/21

| Eishockey

Am 23. Mai 2020 fand die Ligatagung der Regionalliga Ost (erstmals als Videokonferenz) statt. Unter der Leitung von SEV-Präsident Lutz Michel und Ligenleiter Alexander Hedderich zogen die 10 anwesenden Vereine eine Bilanz der vergangenen Saison, besprachen die Auswirkungen der Coronakrise und den Modus für die Saison 2020/21.

Die Saison 2019/20 musste bekanntlich vor Austragung der Finalspiele (Schönheider Wölfe gegen ECC Preussen Berlin) abgebrochen werden. Als großen Erfolg werteten die Regionalligisten die Wahl zum Spieler des Jahres, die von Jiri Charousek (Chemnitz Crashers) gewonnen wurde. Besonders das Fan-Voting, an dem sich 2.660 Fans beteiligten, konnte viel Aufmerksamkeit für die Regionalliga Ost erzeugen. Erfreulich waren auch die steigenden Zuschauerzahlen und rückläufigen Strafzeiten.

Einen breiten Raum in den Diskussionen nahmen mögliche Einschränkungen des Spiel- und Trainingsbetriebs sowie der Zuschauersituation in den Stadien ein. SEV und Vereine werden die Entwicklung der Abstands- und Hygieneregeln aufmerksam verfolgen und eigene Vorschläge für eine geordnete Durchführung der kommenden Saison vorlegen. 

Nicht mehr dabei sein wird der ESV Halle. Die „Saale Bulls 1b“ hatten den sportlichen Klassenerhalt verfehlt (wegen Nichtteilnahme an der Pokalrunde) und meldeten nunmehr auch nicht als Nachrücker. Neu hinzu kommt der ES Weißwasser. Die „Jungfüchse“ feiern nach 15 Jahren ein Comeback in der Regionalliga Ost. Auch der ESC 07 Berlin erwägt eine Teilnahme, wird dies aber erst zum Meldeschluss am 15. Juni entscheiden. Eine Unsicherheit gibt es noch beim ECC Preussen, wo derzeit ein Insolvenzverfahren läuft.

Alexander Hedderich: „Wir haben die Sollstärke der Regionalliga Ost auf 10 Mannschaften festgelegt. Solange diese Zahl nicht erreicht ist, sind wir bereit, auch Nachrücker aufzunehmen. Ziel ist natürlich, zwischen Regionalliga Ost und den Landesligen Sachsen, Berlin und Thüringen einen regulären sportlichen Auf- und Abstieg zu erreichen.“

Der Saisonbeginn ist für Ende September 2020 geplant. Zunächst wird eine Einfachrunde gespielt, was bei 10 Teilnehmern 18 Spiele bedeuten würde. Anfang Januar 2021 soll die Zwischenrunde beginnen, wobei die oberen sechs Mannschaften und die unteren vier Mannschaften erneut eine Einfachrunde spielen (10 bzw. 6 Spiele). Bei 9 Teilnehmern wird die Obere Zwischenrunde mit fünf Mannschaften ausgetragen. Die ersten vier Mannschaften der Oberen Zwischenrunde erreichen die Play-offs, die erneut im Modus Best-of-5 ausgetragen werden sollen. Die Teams auf Rang 5-8 spielen um den RLO-Pokal. Die beiden Letztplatzierten spielen den sportlichen Absteiger aus (Best-of-3). Die Saison endet spätestens am 28. März 2021.

Hedderich: „Mit dem Spielplan-Konzept sind wir auf mögliche Einschränkungen vorbereitet. Wenn die Saison später beginnt oder unterbrochen werden muss, können wir die Play-offs verkürzen oder die Zwischenrunde streichen.“

Insgesamt zeigten sich die Vereine mit der Entwicklung der Liga sehr zufrieden. Lutz Michel: „Die Regionalliga Ost ist die höchste Liga der Landesverbände Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Wir werden immer mehr zu einer Ausbildungsliga, wo junge Talente auf einem guten sportlichen Niveau ihre ersten Schritte im Senioren-Eishockey machen. Ich bin sicher, dass so die Attraktivität der Liga für Spieler, Fans und Sponsoren weiter steigt.“

Regionalliga Ost 2020/21 - Teilnehmer Ligakonferenz

Schönheider Wölfe

ECC Preussen Berlin

FASS Berlin

ESV Chemnitz

ELV Niesky

Eisbären Juniors Berlin

Berlin Blues

ESC Dresden

ES Weißwasser

ESC 07 Berlin

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