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Jahrgang 2008 bei LEV/DEB-Sichtung in Dresden

Vom 26.-28.August 2022 fand in unserer Landeshauptstadt das U15 LEV/DEB-Sichtungsturnier für den Jahrgang 2008 statt.

Bundestrainer Robert Schröpfer und weitere Vertreter des Deutschen Eishockey Bundes konnten sich bei intensiven und spannenden Spielen vom aktuellen Leistungsstand der anwesenden Sportler machen und eine Vorauswahl treffen, wer im Dezember zum ersten DEB-Sichtungscamp im Bundesleistungszentrum in Füssen für die neue U16 Nationalmannschaft in Frage kommt.
Neben dem Team Sachsen/Berlin, welches mit Sportlern aus dem Bereich der Ostdeutschen Nachwuchsliga (ODM) besetzt war, nahmen die Landesverbände Bayern, Baden-Württemberg (BW) und Nordrhein-Westfalen (NRW) teil.
Im Modus Jeder gegen Jeden über die normale Spielzeit von 3 x 20 Minuten hatte jeder Sportler ausreichend Eiszeit und somit die Möglichkeit seine Fähigkeiten zu zeigen.

Im Eröffnungsspiel trafen am Freitagnachmittag die Teams aus Bayern und NRW aufeinander, was mit 6:0 (2:0/2:0/2.0) deutlich an Bayern ging.
Das Abendspiel zwischen Gastgeber Sachsen/Berlin und Baden-Württemberg war bis zur letzten Sekunde hart umkämpft. Nach vier Minuten führte unser Team bereits 2:0. Am Ende war der 4:3 (0:2/1:0/3:1)-Sieg von BW verdient, da Sachsen/Berlin besonders im Schlussdrittel wenig entgegensetzen konnte.
Die Tore für Sachsen/Berlin erzielten Linus Schatz, Lukas Hickmann und Benjamin Herrmann.

Am Samstagnachmittag trafen die beiden Verlierer des Vortages Sachsen/Berlin und NRW aufeinander. Im ersten Drittel war NRW, auch wegen dreifacher Überzahl, optisch leicht überlegen, die besseren Chancen hatten die Gastgeber. Doch beide Goalies hielten ihre Tore sauber. Im Mittelabschnitt war die Chancenverwertung der Gastgeber besser. Die Führung durch Martin Heinrich (21.) konnte Leif Ulrich in der 34.Minute auf 2:0 ausbauen.
Im Schlussdrittel gelang NRW in der 48.Minute in Überzahl der Anschlusstreffer, doch nur 19 Sekunden später stellte Ilya Maurer den alten Abstand wieder her. Zwei Tore von Benjamin Herrmann (54./60.) machten den klaren 5:1- (0:0/2:0/3:1) Erfolg perfekt.
Das Abendspiel bestritten mit Bayern und Baden-Württemberg die Sieger des Vortages, also praktisch das vorgezogene Finale.
Am Ende setzten sich Baden-Württemberg etwas überraschend mit 2:1 (0:0/1:0/1:1) durch.

Frühes Aufstehen war am Sonntag angesagt, denn bereits um 9:00 Uhr standen die Teams aus BW und NRW für ihr letztes Spiel auf dem Eis.
Nach den zwei deutlichen Niederlagen zeigten die Jungs aus NRW Moral und konnten ein ausgeglichenes Spiel gestalten. Am Ende musste sie sich dann dennoch mit 4:2 (1:0/2:1/1:1) geschlagen geben. Somit gewann Baden-Württemberg ungeschlagen das Turnier.
11:30 Uhr dann der letzte Auftritt der Gastgeber gegen die favorisierten Bayern, die nach der Niederlage am Vortag auf Wiedergutmachung aus waren.
Bereits nach 62 Sekunden ging Bayern in Führung, doch Sachsen/Berlin versuchte gut mitzuspielen und kam in der 18.Minute durch Lukas Buschbeck zum Ausgleich.
Im Mittelabschnitt erhöhte Bayern das Tempo noch einmal und zog mit drei Toren davon.
Im Schlussdrittel ließen die die Jungs von Trainergespann Hardy Gensel und Thomas Barth nur noch einen Gegentreffer zu, konnten ihre eigenen Chancen aber nicht verwerten.
Mit 5:1 (1:1/3:0/1:0) ging der Sieg verdient an Bayern.

Insgesamt konnten die Trainer ein positives Resümee ziehen. Im Gegensatz zum Jahrgang 2007 im Vorjahr war diese Mannschaft wesentlich kompakter und das Leistungsgefälle innerhalb des Teams nicht so groß bzw. kaum vorhanden.

Als Ausrichter des Sichtungsturniers bedankt sich der Sächsische Eissportverband recht herzlich bei den teilnehmenden Teams, beim DEB für die finanzielle Unterstützung, beim Hallenmanagement und den Mitarbeitern des Servicepunkt für die große Hilfe bei der Bewältigung der Probleme, besonders am Anreisetag, bei den Mitarbeitern der Sportsbar „Ostra“, die flexibel auf Verschiebungen im Essenplan reagiert und eine sehr gute Versorgung sichergestellt haben, bei der Geschäftsstelle der Eislöwen Juniors für die Unterstützung bei der Organisation, ganz herzlicher Dank an die Eltern der Sportler vom ESCD, die als Betreuer und Kampfgericht ganze Arbeit geleistet haben und an die Schiedsrichter und Sanitäter, ohne die gar nichts gegangen wäre.

Wir wünschen allen Sportlern und Trainern eine verletzungsfreie und erfolgreiche Saison die nicht wegen Corona oder Energieproblemen in den Eishallen an einigen Standorten unterbrochen oder beendet werden muss.
… und dann hoffentlich auf ein Neues 2023 mit der Sichtung des Jahrganges 2009 in Dresden.
 

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